Immobilie kaufen oder verkaufen trotz Schimmel?

Der Zeitpunkt ein Haus zu kaufen oder zu verkaufen, ist für die meisten Immobilienbesitzer der Moment, sich die Wohnung oder das Haus einmal genauer anzusehen. Oft fallen dabei Dinge ins Auge, die man vorher höchstens geahnt, in unserem Fall vielleicht gerochen hat: Schimmel. Für viele Kaufinteressenten und Verkäufer stellt sich dann die Frage, ob dies ein guter Zeitpunkt für einen Eigentümerwechsel ist? Dabei lässt sich Schimmel in den meisten Fällen verhindern.

Was ist der häufigste Grund für Schimmel?
Um es gleich vorwegzunehmen: Vom Nichtstun verschwindet auch der Schimmel nicht. Aber mit ein paar Verhaltensregeln lassen sich die meisten Schimmelfecken verhindern.
Deshalb gleich zu Anfang die Frage: Was ist der häufigste Grund für Schimmel und wie entsteht er? Schimmel braucht Wasser und Nährstoffe. Wasser erhält er aus der Luft, denn wenn wir atmen, kochen, baden oder die Waschmaschine laufen lassen, entweicht jede Menge Feuchtigkeit in die Raumluft. Nährstoffe finden die winzigen Sporen fast überall, wo organisches Leben stattfindet.

Profitipp: Richtiges Lüften
Deshalb muss es das Ziel sein, so viel wie möglich Feuchtigkeit aus der Luft herauszubekommen. Und das klappt am besten mit dem richtigen Lüften.
Richtiges Lüften ist einfach, erfordert aber von den meisten Menschen eine Änderung ihrer Gewohnheiten.

  1. Lüften Sie stoßweise. Niemals die Fenster lange geklappt lassen. Das senkt nur die Temperatur, lässt aber keinen Luftstrom entstehen.
  2. Lüften Sie mit gegenüberliegenden Fenstern. Nur so entsteht besagter Luftstrom, der die feuchte Luft nach draußen schafft.
  3. Lüften Sie mindestens 5 fünf Minuten. Das gilt besonders an kalten Tagen.
  4. Wiederholen Sie das ganze 3-4 Mal pro Tag.

Maximal 65 Prozent Luftfeuchte bei 22 Grad
Grundsätzlich sollte die Luftfeuchte im Wohnraum nicht über 65 Prozent bei einer Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius liegen. Wer sich unsicher ist, kann das mittels eins Hygrometers überprüfen. Im Baumarkt oder im Internet gibt es bereits günstige Geräte, die ihren Zweck erfüllen.

Wenn das Wasser von draußen kommt
Anders sieht es aus, wenn die Feuchtigkeit von Außen in die Immobilie dringt. Sind die Wassersperren im Mauerwerk oder am Übergang vom Fundament zu den Wänden defekt, entpuppt sich Schimmel meist als hartnäckiger. In diesem Fall empfehlen wir, einen Experten für Trockenlegung hinzuzuziehen.

Drei- bis viermal Lüften: Das sagen sogar die Gerichte
Sie werden merken, es funktioniert. Und weil davon nicht nur die Immobilienprofis, die sich um den Hauskauf und -verkauf kümmern, überzeugt sind, gibt es dazu gerichtliche Einlassungen. Bei Schimmelbefall kann es dem Mieter zugemutet werden, viel öfter zu lüften. Das jedenfalls sagt das Landgericht in Frankfurt am Main. Drei- bis viermal am Tag zu lüften sei einem Mieter zuzumuten. Zumindest solange, bis die Luftfeuchte in den Räumen wieder deutlich gesunken sei. In diesem Fall hatte ein Sachverständiger ausgeschlossen, dass die Ursache für den Schimmelbefall in von außen eindringender Feuchtigkeit liegt (Az.: 2-17 S 89/11). Und genau das ist die Bedingung dafür, dass Schimmel über korrektes und häufiges Lüften beseitigt werden kann.

Richtiges Lüften ist einfach, erfordert aber eine Änderung Ihrer Gewohnheiten. Danach klappt es auch mit dem Hausverkauf. Sprechen Sie uns an.

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