Wie leben und wohnen wir in Zukunft?

Dieser Frage gehen aktuelle Studien nach. Zwei Trends scheinen sich dabei heraus zu kristallisieren: Die Innenstädte erhalten ein anderes Gesicht und der Raum auf den Straßen und Plätzen wird anders verteilt werden.

Innenstädte werden anders aussehen

Die Innenstädte werden wir verändern, denn mit zunehmender Digitalisierung sowie den Erfahrungen von Pandemie und Homeoffice ist eins klar: Die Unternehmen benötigen nicht mehr so viel Büroflächen. Immer mehr Angestellte sind nur für einen oder zwei Tage in der Woche im Unternehmen. Das führt zu weniger Verkehr und Büros, die den größten Teil der Woche leer stehen. Die Unternehmen werden mittelfristig von neu geplanten Erweiterungsbauten absehen und Flächen und damit Kosten reduzieren. Das schafft Platz für Neues.
Gleichzeitig wachsen die Verkäufe im Internet und die hohen Mieten in den Innenstädten sparen sich viel Einzelhändler.

Der öffentliche Raum wird anders verteilt werden
Ein anderer Individualverkehr wird in Zukunft das Gesicht unserer Innenstädte und Ortszentren prägen. Elektrisch und mehr Platz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sind hier die Schlagworte. Jahrzehnte lang wurden Flächen für das Auto geschaffen. Das Ziel: Der Individualverkehr sollte möglichst zügig sein Ziel erreichen. Damit waren drei Spuren besser als zwei. Spätestens mit Corona setzte ein Umdenken ein. Individualverkehr brauchte keinen Verbrennungsmotor mehr. Die an den Rand gedrängten Fußgängerinnen und die dazwischen eingeklemmten Radfahrer durften sich in einigen Kommunen die halbe oder volle Breite der Straße wieder zurückholen. Ein Aufatmen ging durch die Zentren. Was bei unseren Nachbarn in Holland um Jahrzehnte weiter vorangetrieben ist, setzt in diesen Tagen zaghaft bei uns ein. Rad- und Fußverkehr erhalten den Vorzug, den jahrzehntelang das Auto genoss. Es sind nicht mehr nur ein paar bunte Vögel, die sich heute für diese Gruppen stark machen. Sie erhalten lauter werdende Unterstützung von der Wissenschaft, die neben dem Klima auch die Fließgeschwindigkeit des Verkehrs und die Lebensqualität der Innenstädte im Blick hat.

Das urbane Gesicht – Trends werden sich verstetigen

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation (IAO) hat sich mit der aktuellen Situation der Innenstädte in Deutschland befasst und möchte nun vielfältige Beispiele aufzeigen, wie urbane Gebiete Krisen, aber auch aktuellen und zukünftigen Trends gerecht werden können.
Temporäre Spielgeräte auf den Plätzen und urbane Landwirtschaft nach extravagantem britischen Vorbild sollen Abwechslung mit sich bringen. Zu den Ideen für die Zentren zählen auch hybride Einzelhandelsangebote, Pop-up-Straßenlokale und virtuelle Stadtrundgänge, die Einwohner anziehen. Die Studie zur „Zukunft der Innenstädte“ im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung listet sie auf und ist ein Versuch, einer belebten bunten Innenstadt, die den Wohnwert und den Erlebnisraum der Innenstadt wieder betont.

Wie leben und wohnen wir in Zukunft? Vorher waren hier beide Spuren für Autos reserviert. Inzwischen nutzen Radfahrerinnen und Radfahrern die Hälfte der Straße.

Innenstädte standen schon immer für Wandel
Innenstädte waren schon immer ein Ort des Wandels und der Innovation. In Zeiten von Corona können Innenstädte diese Stärke ausspielen – mit digitalen Einzelhandelskonzepten, innovativen Mobilitätslösungen und pragmatischen Flächennutzungen. Am Besipiel der Pop-Up-Radwege in Berlin, der neu entstandenen Fußgängerbereiche in Brüssel oder den Gärten auf Barcelonas Straßenkreuzungen zeigt sich, dass es die Behörden sind, denen eine wichtige Aufgabe zukommt. Sie müssen Ideen und Innovationen zu lassen.

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